Fotograf Franz Hubmann

Der 2007 verstorbene österreichische Fotograf Franz Hubmann prägte lange Zeit wie kaum ein anderer die heimische Fotoästhetik.


Am 2. Oktober hätte der 2007 verstorbene "Bildjournalist", wie sich Hubmann früher selbst bezeichnete, seinen 100. Geburtstag gefeiert. Bereits mit zwölf Jahren bekam der am 2. Oktober 1914 in Ebreichsdorf (Niederösterreich) geborene Hubmann seine erste Kamera geschenkt. Erst nach dem Krieg besuchte er zwischen 1946 und 1949 die Grafische Lehr- und Versuchsanstalt und wurde anschließend Bildstellenleiter der neu gegründeten österreichischen Fremdenverkehrswerbung, deren Bildarchiv er aufbaute.

Daneben arbeitete Hubmann am Journal Austrian international mit, aus dem 1954 die Kulturzeitschrift magnum wurde, die sich an der gleichnamigen Bildagentur von Robert Capa, Henri Cartier-Bresson und David Seymour orientierte. Damals bezeichnete sich Hubmann allerdings nicht als Fotograf, sondern als "Bildjournalist" und deckte als solcher das gesamte Spektrum "moderner" Themen ab: Tanz, Musik, Architektur, Kunst, Design, Kinder und Freizeit.


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